Gut einen Monat lassen wir hinter uns seit der Abschlussveranstaltung der Summerschool des Seminars „Collaboration in B2B value networks“ die aus der Kollaboration zwischen dem IAW und Start4Chem entstanden ist – eine gute Gelegenheit für ein Resümee, während wir uns auf den Durchlauf im kommenden Semester vorbereiten.

Mit insgesamt 24 TeilnehmerInnen aus den Fachdisziplinen der Chemie, Biochemie und Wirtschaftswissenschaft erfreute sich der erste Durchlauf an einem hohen Maße interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Studierenden.

Im Zeitraum von einer Woche erstellten die sechs Teams anspruchsvolle Ausarbeitungen die die Hürden der interorganisationalen Kollaboration zwischen Startups und etablierten Firmen thematisierten und entwickelten gestützt auf wissenschaftlichen Theorien Lösungsansätze zur Überbrückung eben dieser. Direkt zu Beginn des Seminars hatten die TeilnehmerInnen die Chance von Prof. Dr. Wilkens und Prof. Dr. Tschulik spannende Einblicke in die Forschungsseite der Fachdisziplinen der Arbeits- und Organisationsforschung sowie der Chemie zu erhalten und bekamen die Überschneidungspunkte und potentiellen Synergieeffekte die aus der Kombination der beiden Bereiche entstehen können durch aufschlussreiche Inputs nähergebracht. Im Anschluss wurden diese Eindrücke der Forschungsseite durch eine interaktive Austauschrunde mit ExpertInnen aus der Praxis angereichert. Marc Schreiber (Covestro & Go Clear), Dr. Jelena Stojadinovic (Membrasenz) und Martin Huber (Poligy) sprachen im Rahmen der Expertenrunde über ihre Erfahrungen im Bereich der interorganisationalen Kollaboration und deren große Bedeutung und Wichtigkeit für Startups als auch etablierte Unternehmen, insbesondere der Chemiebranche, sowie die von Ihnen wahrgenommenen Hürden.

Die Studierenden selbst bekamen die einzigartige Chance, Hürden der Kollaboration durch das digitale Simulationslabor Collaboration Space, welches sich didaktisch an ein Escape Game anlehnt, in ihren Teams nicht nur zu erfahren, sondern auch zu bewältigen.

Die Eindrücke der Forschungs- und Praxisgäste sowie auch die eigenen Erfahrungen aus der Simulation bildeten schlussendlich die Grundlage für die Präsentationen der Studierenden, die am 16.09 im Plenum die in Form von Pitches und online-Präsentationen vorgestellt wurden. Die beiden besten Pitches gewannen überdies einen Gruppengutschein für einen Escape Room ihrer Wahl bei Think Square, einem Bochumer Startup mit denen in Kooperation sowohl der Collaboration- als auch der Think Space an der Uni aufgebaut worden sind.

Wir möchten uns für einen erfolgreichen ersten Durchlauf bei allen Beteiligten bedanken und schauen voller Vorfreude auf das kommende Semester.