Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration

Projektdauer:10/2016 – 12/2020
Projektleitung:Prof. Dr. Uta Wilkens
Projektkoordination:Vanessa Vaughn
Finanzierung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen:01PL16072
Förderschwerpunkt:Weiterentwicklung transferorientierter Lehr-Lern-Formate an der Ruhr-Universität Bochum

Hintergrund und Zielsetzung:

InSTUDIESplus

Mit dem Projekt inSTUDIESplus geht die qualitative Weiterentwicklung der Lehre an der RUB in die zweite Förderphase. Dabei stehen individuelle Profilbildungen in einer forschungsbasierten, praxisorientierten, interdisziplinären und internationalen Lehre besonders im Fokus.
Das Ziel von inSTUDIESplus ist es daher, Studierende in ihrer individuellen Profilbildung bestmöglich zu unterstützen, indem fachspezifische und fachübergreifende Angebote die unterschiedlichen Vorkenntnisse und Interessen der Studierenden berücksichtigen. Korrespondierend dazu wird die institutionelle Verankerung dieses Profilbildungsprozesses in den Curricula und Regelungssystemen der Fakultäten weiter forciert.

Maßnahmenfeld „In die Praxis“

Während es an der RUB über Fächergrenzen hinweg sehr ähnliche Vorstellungen von forschungsorientierter Lehre und Internationalisierung gibt, stellt sich dies bei der Praxisfundierung anders dar. In professionsorientierten Studiengängen (z.B. Medizin, Lehramt) assoziiert man damit konkrete Anwendungen und Erprobungen. In weniger professionsorientierten Fächern kann aus der Auseinandersetzung mit Praxis und praktischer Anwendung eine stärkere Motivation für das fachwissenschaftliche Studium erreicht werden. Gemeinsam ist den Fächern, dass sie die Frage des Transfers zwischen Wissenschaft und Praxis noch als nicht optimal gelöst sehen. Daher werden im Maßnahmenfeld „In die Praxis“ neue konzeptionelle Ansätze entwickelt, um die Verzahnung von Forschung und Wissenstransfer sowie Lehre und Praxis weiter auszubauen.

Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration

Im InSTUDIESplus-Teilprojekt „Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration“ werden neue projektförmige Lehrformate in enger Kooperation mit Vertretern und Vertreterinnen aus Unternehmen, Institutionen oder NGOs durchgeführt, die sich im Bereich der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten engagieren. Durch die Formate sollen Studierende unterschiedlicher Studienrichtungen der Gesellschafts- und Geisteswissenschaften angesprochen und bei der Umsetzung kleinerer Projekte unterstützt und gecoacht werden. Im Zentrum der durchzuführenden Lehr-Lern-Projekte soll die Befähigung von Organisationen stehen, eine erfolgreiche Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt zu leisten. Studierende sollen dabei ein Bewusstsein für die praktischen Problemlagen der genannten Akteure entwickeln und ihr fachliches Wissen reflektieren und anwenden, um Problemlösungen und Handlungsempfehlungen für eine gelingende Integration zu erarbeiten. Das Lehr-Lernformat folgt den Prinzipien des forschenden Lernens und ermöglicht den Studierenden, Forschungsprozesse anwendungsorientiert zu durchlaufen. Dabei erweitern Sie nicht nur ihre Kompetenzen in der Projektarbeit, sondern auch in der Umsetzung akademischen Wissens in berufliche Praxis.

Weitere Informationen: